Tuner-Familie feiert mit großer Verwandtschaft

Trotz Schnee- und Eischaos in Nordrhein-Westfalen – die Essen Motor Show verzeichnete mit 361.000 begeisterten PS-Fans in diesem Jahr nicht den befürchteten Besuchereinbruch, sondern lediglich einen zehnprozentigen Rückgang. Die größte jährliche Messe dieser Art in Europa bleibt also was sie ist: ein Publikumsmagnet der Extraklasse für Tuningbegeisterte.

Die Veranstalter der Messe Essen ziehen aber auch auf anderem Gebiet ein durchaus positives Fazit der zehntägigen Veranstaltung: „Die Stimmung auf der Messe jedenfalls war blendend“, meinte etwa Wolfgang Schöller, Organisator der Show. Aber auch die Aussteller zogen trotz weniger Messebesucher als im vergangenen Jahr ein ähnliches Fazit und waren durchaus zufrieden. Dies ist kein Wunder, erwiesen sich die Gäste der Essen Motor Show doch als stark interessiert und kauffreudig: 54 Prozent von ihnen, also mehr als die Hälfte, griffen bereits auf der Messe zu, wählten aus dem umfangreichen Angebot der rund 570 Aussteller, die in diesem Jahr eine Ausstellungsfläche von 10,5 Hektar belegten. Fast Dreiviertel der Besucher nutzten die Messe, um Kaufentscheidungen vorzubereiten, so die Veranstalter in einer abschließenden Presseerklärung.

Dass Automobil- und Tuningspaß keine reine Männersache ist, zeigt der gestiegene Anteil der weiblichen Besucher. Etwa 16 Prozent der Besucher kamen aus dem Ausland. Gäste aus mehr als 20 Nationen wurden registriert. Über ein Drittel (37 Prozent der Besucher) gaben an, eine Anreise von mehr als 200 Kilometern zu haben.

Die Essener Messehallen sind kaum für die nächste Veranstaltung geräumt, da planen die Organisatoren bereits an der nächstjährigen Motor Show, die vom 1. bis zum 10. Dezember 2006 stattfinden wird. 94 Prozent der Besucher, so eine repräsentative Befragung, wollen dann wiederkommen. Nach dem diesjährigen Haupt-Showthema „Grüne Hölle Nürburgring“ wird es im Showbereich 2006 wieder einen motorsportbezogenen Sonderevent mit historischen und aktuellen Rennfahrzeugen geben: Alles rund um die legendären „24 Stunden von Le Manus“, so das Motto für 2006.

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