TRW und Goodyear entwickeln gemeinsam Fahrstabilitätsregelung

Die TRW Automotive Holdings Corp. und die Goodyear Tire & Rubber Company arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines Systems zur Verbesserung der elektronischen Fahrstabilitätsregelung ESC (Electronic Stability Control), die in Europa eher unter der Bezeichnung elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) bekannt ist. Das System soll – so die beiden US-Unternehmen in einer gemeinsamen Presseerklärung – seine Abstimmungsparameter automatisch auf die Größe und Beschaffenheit der Reifen einstellen können, beispielsweise wenn der Fahrer sein Fahrzeug mit im Vergleich zur Serie größeren Rädern und Breitreifen ausrüstet oder zwischen Sommer- und Winterbereifung wechselt.

„Wir wollen, dass das ESC in allen Situationen sicher und leistungsfähig bleibt – auch wenn die Größe und die Beschaffenheit der Reifen variieren“, sagt Phil Cunningham, Product Business Director für Chassisprodukte von TRW. Aus diesem Grund arbeite man bereits seit 2003 zusammen mit Goodyear an der Kommunikation zwischen Reifen und ESC. „Unsere Zusammenarbeit hat wertvolle Synergien geschaffen, die das Fahren noch sicherer machen“, ergänzt Steve Roth, Director of Vehicle Systems bei Goodyear. Vorteile des Systems, dessen Produktionsreife zum Modelljahr 2009 angepeilt wird und das sich einfach im Fahrzeug integrieren lassen soll, werden aber auch für die Fahrzeughersteller gesehen: Sie könnten besser auf die Wünsche ihrer Kunden eingehen und ihnen eine noch größere Auswahl an Rad- und Reifenkombinationen anbieten.

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