Dunlop erwartet Herausforderung in Zandvoort

Die meisten technischen Produkte werden unter Laborbedingungen entwickelt: Gleichbleibende Werte garantieren die Reproduzierbarkeit von Ergebnissen. Doch wer sich an die Entwicklung eines Rennfahrzeugs und seiner Komponenten wagt, muss flexibel sein. Denn Außentemperatur, Wind, Feuchtigkeit und die Asphaltbeschaffenheit sind alles andere als konstante Werte. Beim DTM-Rennen am kommenden Wochenende (26.-28. August) im niederländischen Zandvoort wird der Blick auf die Stoppuhr diese Phänomene wieder deutlich werden lassen. Denn der Kurs nahe Amsterdam bietet durch den Sand, der von den nahe gelegenen Dünen permanent auf die Strecke geweht wird, ein sich immer wieder veränderndes Grip-Niveau, also eine echte Herausforderung für Fahrer und Ingenieure. „Die Rennstrecke in Zandvoort wird nur durch die Haupttribüne von der Uferpromenade getrennt“, weiß Enzo Scaramella, Leiter des Dunlop-Renndienstes in Hanau. „Da ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder feine Sandkörner vom Nordseestrand auf den Asphalt geblasen werden. Selbst die Ideallinie muss daher immer wieder freigefahren werden. Sand, Reifenabrieb und morgendlicher Tau verbinden sich dann zu einem unberechenbaren Gemisch“, so Scaramella weiter. „Erst wenn der Asphalt einigermaßen sauber ist, haben die Rundenzeiten Aussagekraft für das Rennen am Nachmittag.“

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