11. Rallye Berlin-Breslau endet mit einem polnischen Sieg

Die 11. Rallye Berlin-Breslau ist am Sonntag zu Ende gegangen. Bereits zum 9. Mal stand Reifenhersteller Yokohama als Hauptsponsor und wichtigster Partner dieser spektakulären Rallye-Prüfung für Mensch und Material zur Seite. Diesmal gab es mit Albert Gryszcuk bei den Pkw einen polnischen Gesamtsieger.

Vom 25. Juni mit dem Start im brandenburgischen Senftenberg bis zum Ziel am 2. Juli 2005 in der Nähe von Breslau in Polen hatten 60 Pkw, 35 Lkw, 50 Motorräder sowie ein Dutzend Quads die insgesamt rund 1.000 Kilometer langen Sonderprüfungen verteilt auf sieben Etappen in Angriff genommen. „Wieder einmal war es eine tolle Veranstaltung“, freute sich Cheforganisator Klaus Leihener über eine gelungene Ausgabe 2005.

Wie schon in den letzten Jahren war die 11. Rallye Berlin-Breslau 2005 mit dem Prolog und der ersten Etappe zuschauerfreundlich in Senftenberg gestartet. Insgesamt mussten die Teilnehmer, von denen viele mit Yokohama Offroad-Reifen ausgerüstet waren, nach dem Prolog sieben Tagesetappen bewältigen. Hier sollte sich im teilweise sehr schwierigen Gelände auf polnischen Truppenübungsplätzen schließlich die Spreu vom Weizen trennen. Die längste Sonderprüfung führte dabei über insgesamt 250 Kilometer.

Bereits sehr spektakulär hatte die 11. Rallye Berlin Breslau im Rahmen des Senftenberger Stadtfestes ihren Anfang genommen. Bei einem Showstart von einer 2,50 Meter hohen Rampe konnten die Fans Fahrer und deren Autos und Motorräder hautnah bewundern. Ebenso zuschauerfreundlich hatten die Organisatoren den Prolog am Plattwitzer See, in der Nähe von Senftenberg, gestaltet. Jeweils zwei Teilnehmer kämpften gegeneinander in einem Strandrennen um Platzierungen und Zeitgutschriften.

Die „wahre“ Berlin-Breslau mit spektakulären Wasserdurchfahrten, schieren Mondlandschaften im ehemaligen Lausitzer Tagebaugebiet mit steilen Anstiegen und Abfahrten erlebten die Zuschauer dann während der 1. Etappe am Sonntag über rund 80 Kilometer mit Start und Ziel in Senftenberg. Am nächsten Tag startete der Rallye-Tross nach einer Überführung im polnischen Recz zur zweiten Etappe. Neben vielen High-Speed-Passagen beherrschten eine Reihe von Wasserdurchfahrten das Etappenprofil. Am 30. Juni stand dann die mit 250 Kilometer längste Etappe über Feld, Wald und lange Sandpisten an. Das deutsche Duo Schuker/Moll sollte die Rallye über weite Strecken beherrschen, um dann am Ende nach sieben langen Etappen doch noch von ihren polnischen Konkurrenten Gryszcuk/Krawczyk auf einem Rover-Eigenbau abgefangen zu werden.

Insgesamt war die 11. Ausgabe der Rallye Berlin-Breslau ein Erfolg und ein Erlebnis für alle Beteiligten. Vor allem der Start und die anspruchsvolle Streckenführung begeisterten Teilnehmer wie Besucher gleichermaßen. Auch Yokohama als Hauptsponsor und langjähriger Partner war wie Cheforganisator Klaus Leihener von dem reibungslosen Ablauf und dem hohen sportlichen Wert der Rallye begeistert und will im nächsten Jahr das Engagement bei der 12. Rallye Berlin-Breslau fortsetzen: Das japanische Unternehmen ist dann zum 10. Mal als Hauptsponsor und Partner der Berlin-Breslau dabei.

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