Aktion „Schluss mit Schlagloch“ erfolgreich abgeschlossen

In diesen Tagen endete die bundesweite Aktion „Schluss mit Schlagloch“ von Bridgestone Deutschland und AutoBild nach einer gut zweimonatigen Laufzeit. Insgesamt konnten über 2.000 Rückmeldungen gesammelt werden, die durch die Einmeldung von Schlaglochkarten direkt bei Bridgestone oder durch Rückmeldungen mit Schlagloch-Nennungen über die Homepage www.schluss-mit-schlagloch.de zusammen getragen wurden.

Erfreuliche Resonanz – unerfreuliche Straßenzustände

Dabei ist festzustellen, dass Einmeldungen von Schlaglöchern aus allen Bundesgebieten, aus Städten und Gemeinden in jeder Größenordnung und oftmals sehr ausführlich in Wort und Bild dokumentiert erfolgten. Dies zeigt, dass Schlaglöcher ein bundesweites Problem darstellen und dass diese Aktion nichts an Aktualität verloren hat, sondern mehr denn je ein Schwerpunktthema im deutschen Straßenverkehr darstellt.

Viele „Schlagloch-Scouts“ bemerkten in ihren Schlaglochberichten, dass viele Schlaglöcher bereits seit Jahren bestünden und nicht oder nur sehr unzureichend ausgebessert würden. Eine kontinuierliche Verschlimmerung der deutschen Straßenzustände wurde immer wieder konstatiert.

Emotionales Thema

Ganz gleich ob via Homepage oder per Postkarte, Brief oder Foto-Dokumentation, täglich trafen Kommentare und Fotos ein, in denen zahlreiche Verkehrsteilnehmer ihren Emotionen freien Lauf lassen und Schlaglöcher benennen, die immer wieder aufbrechen oder schon seit Jahren bestehen. Dass dabei so manche Felge lädiert wurde, Passanten durch Pfützen nass gespritzt wurden oder Schlaglöcher durch Regen oder Schnee völlig übersehen wurden, ist keine Seltenheit.

So haben viele Betroffene „ihre“ Schlaglöcher mit Fotos dokumentiert, mit Zentimeterangaben und genauer Standortbeschreibung versehen und eingesandt. Auf diesem Weg ist ein im Vergleich zum Vorjahr stark erweitertes Archiv zu Deutschlands Schlaglöchern entstanden. Mit der Aktion wurde ein wichtiger Schritt getan, um die Öffentlichkeit auf dieses stetig steigende Problem hinzuweisen.

Interessant ist, dass die im Vorjahr erfolgreich von AutoBild und Bridgestone gestartete Aktion zahlreiche Nachahmer gefunden hat. Ob Lokal- oder Regionalzeitungen, Autoclub oder Hochschule, verschiedene öffentliche Gruppen sehen die missliche Situation ähnlich und unterstützen indirekt durch ihr Engagement die bundesweite Aktion von AutoBild und Bridgestone ebenfalls. Damit konnte die Aktion „Schluss mit Schlagloch“ bereits in ihrem zweiten Jahr eine noch breitere Bevölkerung ansprechen und die nicht gelöste Problematik „rund um das Schlagloch“ weiter thematisieren.

Für die Initiatoren dieser Aktion hat sich gezeigt, dass mit diesem Thema der Nerv der Autofahrerinnen und Autofahrer getroffen wurde. Interessierte haben noch den gesamten Juni Gelegenheit, Schlaglöcher unter www.schluss-mit-schlagloch.de einzusehen oder einzumelden.

Der Gewinner ist übrigens mittlerweile auch ermittelt: Den Hauptgewinn, einen BMW der 1-er Reihe im Wert von etwa 20.000 Euro, erhielt am 10. Juni 2005 die 33-jährige Diplom-Kauffrau Kerstin Dreske aus Marl.

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