Goodyear und Conti wenig beeindruckt von GM-Produktionskürzungen

Nachdem General Motors (GM) kürzlich angekündigt hat, bis 2008 rund 25.000 Arbeitsplätze in Nordamerika streichen und gegebenenfalls auch Werke ganz schließen zu wollen, befürchtet das Akron Beacon Journal, dass davon auch Zulieferer wie beispielsweise Reifenhersteller Goodyear betroffen sein könnten. „General Motors ist ein wichtiger Kunde von uns”, wird Goodyear-Sprecher Keith Price in einem entsprechenden Bericht des Blattes zitiert, und man sei immer daran interessiert, wie sich GM entwickele. Allerdings sei Goodyear einerseits flexibel genug, um etwaige Produktionskürzungen bei dem Autohersteller auffangen zu können. Andererseits würde man im Ersatzgeschäft ohnehin größere Profite einfahren als in der Erstausrüstung. Demnach erzielt Goodyear in den USA 70 Prozent des Umsatzes im Ersatzmarkt, 30 Prozent steuert das Erstausrüstungsgeschäft bei. Auch die Continental AG sieht sich laut faz.net von der geplanten Produktionskürzung bei General Motors kaum betroffen. GM sei keiner der ganz großen Kunden, soll ein Conti-Sprecher gegenüber Dow Jones Newswires geäußert haben. Genaueres könne allerdings noch nicht gesagt werden, da bislang nicht bekannt sei, welche GM-Modelle letztendlich betroffen sein werden.

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