Europäischer Pkw-Markt kommt nur langsam in Fahrt

Obwohl der Pkw-Absatz in Europa im April 2005 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozent zugelegt hat, ist der Markt in den ersten vier Monaten 2005 bezogen auf den Vergleichszeitraum 2004 um etwa 1,4 Prozent rückläufig. Darauf deuten jedenfalls die Polk Marketing Systems vorliegenden aktuellen Zulassungsstatistiken hin. Einem entsprechenden Analystenbericht zufolge dürfen sich jedoch insbesondere die Hersteller BMW und Porsche über satte Zuwächse von 22 bzw. 26 Prozent bei den Verkaufszahlen freuen. Als Grund hierfür werden die neuen Modelle – Einer/Dreier auf der einen und 911er/Boxster auf der anderen Seite – der beiden vermutet. Volkswagen soll demgegenüber im April 1,1 Prozent weniger Autos in den Markt gebracht haben. Für die ersten vier Monate 2005 wird das VW-Absatzminus sogar mit 4,7 Prozent beziffert – trotz des neuen Passat. Im Rückwärtsgang auch die Marke Renault, die im April zwar nur 0,1 Prozent einbüßte, im ersten Trimester 2005 aber 1,5 Prozent. Als schwach wird die Performance insbesondere der Marken Peugeot und Fiat bezeichnet, die im April Absatzrückgänge von 4,7 bzw. 15 Prozent hinnehmen mussten. Auf der Gewinnerseite demgegenüber die Marken Audi (+22 Prozent) und Mercedes (+2,5 Prozent). „Alles in allem war der April damit ein guter Monat vor allem für die Premiummarken“, so das Fazit der Analysten. Das Geschäft mit den Volumenmarken wird demgegenüber eher als träge bezeichnet.

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