Umfrage: Stimmung im Reifenhandel „nicht positiv“

Unter dem Titel „Tendenzen und Trends im Deutschen Reifenfachhandel“ hat die Marketing + Management-Systeme GmbH (MMS) nun die Ergebnisse ihrer neuesten Jahresumfrage veröffentlicht. Das Ergebnis: „Die wirtschaftliche Situation des Reifenfachhandels ist nach wie vor instabil und damit nicht gefestigt.“ Im Rahmen der Umfrage haben zwar 49 Prozent der Unternehmen angegeben, in 2004 ihre Ziele erreicht zu haben. Allerdings habe nur jedes fünfte Unternehmen seine Ziele mehr als erfüllt, während 32 Prozent der befragten Unternehmen die selbst gesteckten Ziele nicht erreicht haben.

Die MMS folgert daher, es gebe derzeit „keine positive Grundstimmung im Reifenhandel“. Im vergangenen Jahr haben etwa 41 Prozent der Unternehmen weniger Pkw-Sommerreifen verkauft und gleichzeitig „starken Druck auf die Roherträge und Verkaufspreise“ gespürt. Allerdings gaben 42 Prozent der befragten Unternehmen an, im vergangenen Jahr mehr Pkw-Winterreifen verkauft zu haben, als noch im Jahr zuvor. Beide Entwicklungen sind natürlich eng miteinander verbunden. Obwohl zwar mehr Händler als in den Vorjahren ihre Betriebe verkaufen wollen, nehme doch gleichzeitig die Investitionsbereitschaft im deutschen Reifenfachhandel zu. Während im vorvergangenen Jahr lediglich 64 Prozent der befragten Unternehmen nennenswerte Investitionen vorgesehen hatten, waren dies in 2004 bereits 75 Prozent. Bei diesen Investitionen gehe es vorwiegend um Ersatzinvestitionen. Zwei von drei Reifenhändlern glauben nicht, dass sich in 2005 die Konjunktur der Branche wesentlich verändern wird. 24 Prozent befürchten ein schlechteres Jahr als das Vorjahr, wohingegen immer noch neun Prozent die Zukunft in einem besseren Licht sehen.

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