Michelin-Zahlen: Cool bleiben

Am Wochenende hieß es in der Presse, Analysten hätten sich enttäuscht über den erreichten Jahresumsatz 2004 des Reifenherstellers Michelin gezeigt. Das sehen französische Analysten sowie die Deutsche Bank, aber auch Morgan Stanley anders. Man sollte nicht überbesorgt sein. Zwar seien die Stückzahlen im letzten Quartal leicht rückläufig gewesen, doch dafür seien die Effekte aus einem besseren Produktmix und besseren Preisen in den ersten drei Quartalen zunehmend stärker geworden. Die geplanten Preiserhöhungen seien auch umgesetzt worden und hätte höhere Rohstoffkosten überkompensiert. Im Geschäft mit Winterreifen sowie im Erstausrüstungsgeschäft mit Lkw-Reifen konnten die Franzosen nach Ansicht der Analysten stark hinzugewinnen. Man weist zudem darauf hin, dass Michelin 500 Millionen Euro in die polnische Fabrik investiert und damit eine weitere Expansion in Osteuropa beginnt.

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