Michelin-F1-Reifen gemopst?

Wie F1Total meldet, ist beim Rennwochenende in Spa-Francorchamps ein Michelin-Reifen spurlos verschwunden, der Reifen vom BAR-Honda Jenson Buttons könnte Wettbewerber Bridgestone in die Hände gefallen sein.

Als Button wegen eines Reifenschadens mit Zsolt Baumgartner kollidierte, wurden von den Streckenposten die beiden Wracks zurück zu den Teams gebracht – aber am BAR-Honda von Button habe ein Michelin-Reifen gefehlt. Augenzeugen hätten berichtet, meldet der Online-Dienst, dass irrtümlich ein Reifen bei Bridgestone-Partner Minardi abgeladen wurde, was von Minardi und von Bridgestone aber vehement bestritten wird.

F1Total zitiert Michelins Sportchef Pierre Dupasquier, der mehr als verärgert sei: „Ich bin zu Minardi gegangen, um sie darauf anzusprechen, aber sie sagen nur, sie wüssten nichts und hätten nichts gesehen. Wir haben aber eventuell Zeugen, die alles gesehen haben. Die wollen wir jetzt aber noch nicht nennen, es sei denn, unsere Anwälte wollen das so. Wir sind sehr verärgert über diese Sache. Das ist sicher noch nicht das Ende der Geschichte.“ Sollte der Reifen, der den aktuellen Kenntnisstand der Michelin-F1-Reifentechnologie widerspiegelt, tatsächlich in die Hände des japanischen Wettbewerbers gefallen sein, so könnten die Bridgestone-Ingenieure ihn hinsichtlich Konstruktion und Zusammensetzung im Labor genau analysieren.

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