Roller-Hersteller Piaggio über Wettbewerber

Roberto Colaninno, so heißt es, hat selber noch nie in seinem Leben auf einem Motorrad gesessen. Nun avanciert der norditalienische Financier, dem seit 2003 der Motorroller-Hersteller Piaggio gehört, über Nacht zu Europas Branchenprimus im Geschäft der motorisierten Zweiräder, wie das Bikers Journal schreibt. Im weltweiten Vergleich sind nur die japanischen Konzerne Honda und Yamaha noch größer. Die Firma Piaggio, die unter anderem die legendäre Vespa fabriziert, gab nun die Übernahme ihres seit längerem in Schwierigkeiten befindlichen Konkurrenten Aprilia aus dem venezianischen Noale bekannt. Markenzeichen von Aprilia ist der populäre Stadtroller Scarabeo. Das neue Konglomerat der italienischen Motorräder wird künftig 1,5 Milliarden Euro umsetzen, 6.000 Mitarbeiter beschäftigen und jährlich 600.000 Maschinen produzieren. Darunter sind auch die Modelle der Marken Moto Guzzi, Gilera und Laverda.

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