Reifen doch nicht Schuld am Schumi II-Unfall beim USA-Grand Prix?

In der Ausgabe 14/2004 stellt AutoBild Motorsport die Aussage Michelins in Frage, dass für den Unfall von Ralf Schumacher beim Formel 1-Lauf in Indianapolis (USA) ein Reifenschaden – verursacht durch Trümmerteile auf der Strecke – verantwortlich ist. Vielmehr habe man exklusive Informationen, wonach der Luftdrucksensor des fraglichen hinteren linken Reifens keinen Druckverlust an die Williams-Box gemeldet habe. „Wir haben kein Reifenproblem“, zitiert das Blatt außerdem die während des US-Grand Prix gemachte Aussage eines namentlich nicht genannten Michelin-Mitarbeiters bei McLaren-Mercedes. Deshalb wirft die Zeitschrift die Frage auf, ob nicht vielmehr ein Bruch der Radaufhängung Unfallursache gewesen sein könnte. Denn auch der unmittelbar vor dem Crash hinter Schumacher fahrende Olivier Panis soll sich in diesem Sinne geäußert haben. Daraus leitet AutoBild Motorsport die Theorie ab, dass sich das Williams-Team „nach den Pannen der letzten Wochen sowie Ralfs schwerem Monza-Unfall 2003 (Aufhängungsschaden)“ einen solchen neuerlichen Defekt nicht aller Öffentlichkeit leisten könne. In diese Richtung gehende Nachfragen des Blattes hätten allerdings weder Williams noch Michelin im Detail beantwortet.

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