Schlagloch-Aktion geht erfolgreich zu Ende

Ende Mai endete die bundesweite Aktion von point S, Bridgestone und AutoBild nach einer gut achtwöchigen Laufzeit. Insgesamt konnten über 4.000 Rückmeldungen gesammelt werden, die durch die Einmeldung von Schlaglochkarten bei einem der bundesweit über 800 point S Service-Center oder durch Rückmeldungen mit Schlagloch-Nennungen über die Homepage zusammen getragen wurden. Viele Karten wurden auch direkt an die AutoBild sowie an Bridgestone Deutschland gesandt.

Dabei ist festzustellen, dass die Kartenrücksendungen aus allen Bundesgebieten, aus Städten und Gemeinden in jeder Größenordnung zurückgesandt wurden. Spitzenreiter bei eingemeldeten Schlaglöchern sind die Städte Berlin, Passau und Düsseldorf, die Postleitzahlengebiete 04, gefolgt von 09 und 03 waren am meisten vertreten. Seit Mitte Mai und bis etwa Mitte Juni werden noch von zahlreichen Händlern Schecks zur Beseitigung von Schlaglöchern vor Ort an Vertreter von Städten und Gemeinden übergeben. Die Resonanz bei u.a. Bürgermeistern, Gemeinderäten und Leitern von Straßenverkehrsämtern war ausgesprochen positiv, die Aktion zur unmittelbaren Hilfe vor Ort wurde allseits begrüßt.
Endverbraucher wie Journalisten von Tageszeitungen würdigten ebenso wie institutionelle Vertreter die Transparenz dieser Aktion. Das gesammelte Geld – insgesamt kam ein Betrag von 50.000 Euro durch den Verkauf von Bridgestone Reifen im Aktionszeitraum zusammen – wurde dezentral und zeitnah dort übergeben, wo es gebraucht wird. Bis zum heutigen Zeitpunkt konnte bereits über die Hälfte des gesammelten Geldes zweckgebunden übergeben werden.
Ganz gleich ob via Homepage oder per Schlaglochkarte, Brief oder Foto-Dokumentation, täglich treffen Kommentare und Fotos ein, in denen zahlreiche Verkehrsteilnehmer ihren Emotionen freien Lauf lassen und Schlaglöcher benennen, die immer wieder aufbrechen oder schon seit Jahren bestehen. Dass dabei so manche Felge lädiert wurde, Passanten durch Pfützen nass gespritzt wurden oder Schlaglöcher durch Regen oder Schnee völlig übersehen wurden, ist keine Seltenheit.
So haben viele Betroffene „ihre“ Schlaglöcher mit Fotos dokumentiert, mit Zentimeter-Angaben versehen und eingesandt. Auf diesem Weg ist ein erstes Archiv zu Deutschlands Schlaglöchern entstanden. Mit der Aktion wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Schlaglochbeseitigung getan, die zumindest punktuelle Abhilfe schaffen wird.
Bleibt zu hoffen, dass diese Aktion auch im kommenden Jahr realisiert werden kann, damit wiederum für dieses Thema sensibilisiert wird und die Beseitigung weiterer Schlaglöcher durch die Aktion „Schluss mit Schlagloch“ in Angriff genommen werden kann.
Für die Initiatoren dieser Aktion hat sich gezeigt, dass mit diesem Thema der Nerv der Autofahrer getroffen wurde. Interessierte haben noch den gesamten Juni Gelegenheit, Schlaglöcher unter www.schluss-mit-schlagloch.de einzusehen und einzumelden.
Anfang Juni wurde symbolisch ein Scheck über 50.000 Euro von Heinz Werner Knörnschild, Geschäftsführer point S, an Dr. Gert Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes übergeben.
Den Hauptgewinn, einen Smart im Wert von knapp 12.000 Euro, der ebenfalls Anfang Juni in Hamburg von point S-Geschäftsführer Heinz Werner Knörnschild übergeben wurde, erhielt Andrea Geissler aus Cottbus.
Die zahlreichen weiteren Gewinne, zu denen u.a. ein Formel 1 Wochenende, Rennfahrertraining, Fahrräder, Reifensätze oder Werkstattgutscheine und weitere attraktive Preise gehören, gehen den Gewinnern im Laufe der kommenden Tage zu. Auch wenn hiermit natürlich bundesweit gesehen nur einzelne Löcher beseitigt werden konnten und das Grundproblem so nicht beseitigt werden konnte, betrachten point S, Bridgestone und AutoBild diese Aktion als großen Erfolg. Die Resonanz und die damit verbundene Sensibilisierung für dieses Thema sprechen für sich. Über eine Fortsetzung dieser Aktion denken die Partner bereits nach.

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