2004 wird für Pirelli ein Zwischenjahr

Dass Pirelli mit der seit Jahren im Markt allgemein erkennbaren Preiserosion im Jahr 2003 fertig wurde und als eine der ganz wenigen Marken diesen Trend zu stoppen wusste, ist Pirelli-Vorstand Uberto Thun-Hohenstein im Gespräch mit der NEUE Reifenzeitung eine erste Feststellung wert. Aber auch ansonsten ist das Geschäft im Vorjahr für die Breitreifenmarke Pirelli in Deutschland trotz harten Wettbewerbs ziemlich zufrieden stellend verlaufen.

Über Preise sprechen Reifenhändler mit ihren Lieferanten nach wie vor am liebsten, das wird sich auch niemals ändern. Jeder Einkäufer will immer noch drei bis fünf Euro weniger bezahlen, weil er meint, damit die Margen für sich verbessern zu können. Doch das ist nach Meinung von Uberto Thun-Hohenstein eben nicht der Fall. Vielmehr sei in aller Regel feststellbar, dass ein billigerer Einkauf auch zu billigerem Verkauf an den Endverbraucher führe. Somit, das ist lt. Thun-Hohenstein die logische Konsequenz, braucht der Handel weniger noch niedrigere Preise, sondern vielmehr bestimmte Verkaufsempfehlungen, um bessere Margen erzielen zu können. Der Gewinn muss aus dem Markt geholt werden und nicht vom Lieferanten.

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