Weltpremiere: „g-Force Profiler“ von BFGoodrich

Die zum Michelin-Konzern gehörende Marke BFGoodrich präsentiert im Rahmen der Essen-Motor-Show in Form des „g-Force Profiler“ einen komplett neuen Reifen für die sportliche Gangart. Das neue Topmodell der „Profiler“-Produktfamilie, das ab Frühjahr 2004 in vorerst 50 Größen von 18 bis 20 Zoll auf dem Markt erscheinen soll, eignet sich laut BFGoodrich speziell für die Nachrüstung auf sportlichen Kompakt- und Mittelklassefahrzeugen sowie Sportlimousinen und Roadstern. Mit den Niederquerschnittdimensionen 225/30-18, 225/30-19 sowie 225/30-20 will man dabei „außergewöhnliche Bereifungsoptionen“ bis hin zu 20-Zoll-Größen unter anderem für den VW Golf 4 und 5, die BMW 3er-Reihe, Mercedes C-Klasse und den Opel Vectra ermöglichen.

Der ausschließlich in Europa produzierte „g-Force Profiler“, der in Essen seine Weltpremiere feierte und mittelfristig den „Profiler G“ ablösen wird, soll außerdem mit „ausgeprägten fahrdynamischen Vorteile“ aufwarten können. Diese basieren vor allem auf dem hohen Griplevel, das der neue Hochleistungsreifens nach Aussagen des Herstellers zu bieten hat. „Davon profitiert nicht zuletzt auch der Fahrspaß. Der ‚g-Force Profiler‘ begeistert speziell bei höheren Geschwindigkeiten mit einem präzisierten Handling, deutlich gesteigerten Haftwerten in Kurven sowie minimierten Bremswegen“, sagt BFGoodrich selbst über den für Geschwindigkeiten bis 240 km/h (Geschwindigkeitsindex V) und mehr (ZR) freigegebenen laufrichtungsgebundenen Pneu.

Auf diese Weise unterstütze er nicht nur die aktive Sicherheit, sondern lasse zudem die Leistungsfähigkeit des jeweiligen Fahrzeugs bestmöglich zur Geltung kommen. Verantwortlich dafür ist eine spezielle Konstruktionsweise, die BFGoodrich in dem Kürzel IGC („Improved Grip Components“) zusammenfasst. Damit verbinden die Entwicklungsingenieure unter anderem eine um zehn Prozent erhöhte Aufstandsfläche, aber auch die sportlich-kantig ausgeführten Reifenschultern mit besonders steifen Profilblöcken oder eine besonders flexible Laufflächenmischung, die auf trockenen Fahrbahn für eine möglichst perfekte Verzahnung mit der Asphaltoberfläche zuständig ist.

Die Optik soll den „inneren Werten“ des Reifens dabei natürlich in nichts nachstehen. Mit dem gewählten Profil- und Flankendesigns wollte der Hersteller dafür sorgen, dass der neue „g-Force Profiler“ eine „Zierde für jedes Automobil“ wird. Um diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen, wurden deshalb laut BFGoodrich eine Reihe von Designstudien und Umfragen unter Reifenspezialisten durchgeführt. Aber selbstverständlich reicht ein gutes Aussehen als Verkaufsargument nicht aus. Deshalb wurde das asymmetrische Profil derart gestaltet, dass die Abrollgeräusche reduziert werden und die extreme V-förmige Profilierung selbst bei Regen noch für gute Fahrstabilität sorgen kann, da es durch die effiziente Drainage des Wassers das Aquaplaningrisiko mindert.

„Zugleich bilden die zahlreichen feinen Lamellen der mittleren Profilblöcke unter Belastung feine Kanten, die den Feuchtigkeitsfilm auf der Straße durchschneiden und sicheren Halt im Untergrund finden“, so BFGoodrich. Im Vergleich mit seinem direkten Wettbewerber warte der neue „g-Force Profiler“ deshalb nicht nur in der subjektiven Beurteilung mit einem klar verbesserten Handling auf, sondern könne auch bei fahrdynamischen Tests durch erhöhte Kurvengrenzgeschwindigkeiten und reduzierte Rundenzeiten überzeugen.

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