Runderneuerungsnetzwerk Bandax in Finnland installiert

Zehn finnische Bandag-Runderneuerer haben ihre Kräfte gebündelt, um zukünftig mit einem Bandax genannten Netzwerk den Anforderungen ihrer Kunden besser gerecht werden zu können. Mit einem Produkte, anwenderorientierten Service, Informationsangebote und Schulungen umfassenden Bündel an Maßnahmen will man auf diese Weise den veränderten Marktbedingungen in dem nordischen Land Rechnung tragen. Hintergrund: In Finnland ist Aussagen Bandags zufolge ebenso wie im Rest Europas eine Konsolidierung im Flottenbereich zu registrieren, d.h. immer weniger Flotten werden immer größer. Als ein Beispiel wird hier unter anderem die DFDS-Flotte genannt. Von einer solchen Entwicklung zeigt sich natürlich auch die Runderneuerungsindustrie nicht unbeeindruckt. Laut Bandag sind von den ehemals 60 Runderneuerungswerken des Landes, das mit gut 70 Prozent die höchste Runderneuerungsquote innerhalb Europas vorweisen können soll, mittlerweile viele kleine Unternehmen vom Markt verschwunden, während die größeren Werke dementsprechend ihren Markteinfluss verstärken konnten. Wegen der hohen Runderneuerungsquote wird Flottenbetreibern übrigens beim Kauf von Neureifen geraten, nur auf Markenfabrikate zurückzugreifen. Einzig und allein mit den Karkassen solcher Pneus sei nämlich eine mehrmalige Runderneuerung und damit eine langfristige Stabilisierung der angegebenen Zahl von rund 2,4 abgesetzten runderneuerten Reifen pro Neureifen zu halten. “Glücklicherweise”, so Bandag, “wissen die meisten Trucker in Finnland, dass die gesamten pro Kilometer anfallenden Kosten mit Premiumreifen letztendlich niedriger sind als mit auf den ersten Blick vermeintlich billigeren Reifen.” Dies werde nicht zuletzt dadurch belegt, dass viele Transportunternehmen bei Neuanschaffungen ihre Trucks mit Lenkachsreifen an allen Radposition orderten, um diese dann – bevor die Lkws in Dienst gestellt werden – durch Runderneuerte an allen Antriebs- und Trailerachsen zu ersetzen.

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