Pechsträhne bei Dunlop Zimbabwe

Die Reifenfabrik von Dunlop Zimbabwe in Bulawayo musste für eine Woche geschlossen werden, weil Kohlelieferungen ausgeblieben waren. In der Fabrik werden tägtlich rund 50 Tonnen Kohle benötigt, die der Reifenhersteller von der Wankie Colliery Comp. (ebenfalls Zimbabwe) bezieht. Doch der Kohleproduzent leidet selber unter Diesel-Knappheit. Zwar hatte Dunlop die Produktion wieder anfahren können, weil aus anderen Quellen Kohle bezogen worden war, doch war die von solch minderer Qualität, dass das Equipment streikte. Damit reißt die Pechsträhne des Werkes nicht ab: Bereits vor gut einem Monat hatte Dunlop Zimbabwe die Fabrik für einige Zeit schließen müssen, weil der Staat den Reifenpreis festgelegt hatte, aber so gering, dass die Fertigung unwirtschaftlich geworden war. Nach der Erlaubnis, den Reifenpreis um zwanzig Prozent zu erhöhen, hatte man die Produktion wieder aufnehmen können.

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