Neue Nfz-Bremsprüfstandsrichtlinie

Die “Richtlinie für die Anwendung, Beschaffenheit und Prüfung von Bremsprüfständen” legt fest, welchen Qualitätsstandards die Bremsprüfstände, auf denen die Bremskraft von Nutzfahrzeugen getestet wird, entsprechen müssen. Die letzte Fassung vom Mai 1990 wird jetzt überarbeitet, teilt ASA (Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V.) mit. Gemeinsam mit RWTÜV und DEKRA hat der ASA-Arbeitskreis Bremsen- und Leistungsprüfstände einen Richtlinienentwurf erarbeitet. In den Anwendungsbereich dieses Entwurfes wurden die zunehmend in Bremsprüfständen integrierten drahtlos arbeitenden Druckmesseinrichtungen aufgenommen. Damit werden Funkdrucksensoren, die seit rund 20 Jahren im Lkw-Bereich eingesetzt werden, jetzt im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Stückprüfung geprüft. Diese Sensoren messen die Bremsdrücke eines Lkw und übermitteln die Ergebnisse per Funk. “An diese Einrichtungen werden keine neuen Anforderungen gestellt. Mit der überarbeiteten Richtlinie erfolgt lediglich die formale Anpassung an die bereits gängige Praxis”, macht Peter Drust, Vorsitzender des ASA-Arbeitskreises, deutlich. Der 15-seitige Richtlinienentwurf wird in den nächsten Wochen dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnwesen (BMVBW) vorgelegt. Nach Zustimmung der zuständigen obersten Landesbehörden wird die Neufassung der Richtlinie in den nächsten Monaten bekannt gegeben.

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