“Die Besten Autos 2003”

auto motor und sport-Leser setzen bei der Leserwahl zu “Die Besten Autos 2003” klare Signale – Großes Interesse an sportlichen und luxuriösen Neuheiten – Mercedes hat zum Glück die neue E-Klasse Der Mini ist und bleibt das “Schätzchen” der Autofreunde. Bei der 27. auto motor und sport-Leserwahl sahnt der kleine BMW-Flitzer aus Oxford wie im Vorjahr ab und steigert gar die ohnehin schon traumhaften Sympathiewerte des Vorjahres. 109.700 Leser von auto motor und sport wählten ihre automobilen Favoriten in zehn Kategorien. Hinzu kamen noch 50.000 Wählerstimmen aus dem Internet. Insgesamt machen also rund 160.000 Stimmen die Wahl zur größten Konsumenten-Sympathie-Kundgebung in Sachen Auto in Deutschland. Nicht umsonst werden die Ergebnisse der auto motor und sport-Leserwahl alljährlich von Automobilherstellern mit Spannung erwartet. Dass die Leserwahl von entscheidender Bedeutung für die Industrie ist, zeigt auch das zeitgleich in Stuttgart stattfindende World Mobility Forum. Als Rahmen der festlichen Verleihung “Die besten Autos 2003” bringt es wirtschaftliche und politische Vertreter aller Verkehrsträger-Systeme zusammen. Harter Gegenwind für Mercedes Mit der neuen Mercedes E-Klasse küren die Leser in diesem Jahr einen weiteren großen Gewinner: Der Vertreter der oberen Mittelklasse legt in der Lesergunst enorm zu und verdoppelt seine Werte auf 50,7 Prozent (2002: 25,9 Prozent). Damit zieht die E-Klasse als beliebtestes Auto der diesjährigen Leserwahl am BMW 5er (19,1 Prozent) vorbei und setzt sich mit einem Vorsprung von mehr als 20 Prozentpunkten imposant an die Spitze. Allerdings ist der Erfolg in der oberen Mittelklasse das einzige erdrutschartige Ergebnis, das Mercedes in diesem Jahr landen kann. In den anderen Wertungskategorien müssen die Stuttgarter teils herbe Verluste einstecken – am stärksten in der Gesamtwertung bei den Geländewagen: Hier fallen gleich zwei Modelle – die M-Klasse und die G-Reihe – aus den Top Drei, deutlich überflügelt von den beiden (un)gleichen Brüdern Porsche Cayenne (21,6 Prozent) und VW Touareg (15,1 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei. Unangefochtener Sieger ist der BMW X5 mit 26,3 Prozent. Bei den Cabrios kann sich der Mercedes SL 500 zwar an der Spitze (28,1 Prozent) halten, muss aber mit Sympathie-Entzug von nahezu zehn Prozentpunkten leben. Eine weitere Niederlage in der Luxusklasse: Die S-Klasse verliert weit mehr als die Hälfte aller Stimmen (2002: 46,6 Prozent; 2003: 21,1 Prozent) und muss den neuen Audi A8, der mit 28,6 Prozent den ersten Platz erobert, an sich vorbei ziehen lassen. Betrachtet man die Anzahl der Modelle, die ein Automobilhersteller unter den Top Drei in allen Klassen platzieren kann, schneidet der Volkswagen-Konzern am besten ab – eine seit Jahren stabile Position. Insgesamt zehn VW- und Audi-Modelle belegen die Plätze eins, zwei oder drei – nur bei den Sportwagen und den Cabrios steht kein Wolfsburger oder Ingolstädter auf dem Siegerpodest. Kräftig durcheinandergewirbelt wird der Meinungsmarkt durch die sportlichen, geländegängigen und luxuriösen Neuvorstellungen des Autojahres 2002. Die Frage vor der Wahl lautete: Welche Position haben Phaeton, Touareg, Maybach, Cayenne, A8 oder Z4 in der Gunst des Wählers? Nun ist es raus. Im Luxussegment baut allein der A8 seine Führungsposition unangefochten aus, er hat jetzt doppelt so viele Fans wie im Vorjahr. Auf den Plätzen müssen die Mercedes S-Klasse und der BMW 7er eine annähernde Halbierung der Sympathiewerte verkraften. Als erster Luxuswagen seit Jahren schafft es der Maybach, gefährlich nahe zur Spitze aufzuschließen – nur um 0,2 Prozent verfehlt er den dritten Platz. Den VW Phaeton setzen die Leser mit neun Prozent auf den fünften Platz, sicher kein brillanter Einzug des Volks- unter den Luxuswagen. Steinig ist das Gelände für die Offroader von Mercedes: Porsche Cayenne und VW Touareg ziehen an den in die Jahre gekommenen Modellen der Stuttgarter vorbei und setzen sich auf Anhieb auf die Plätze zwei und drei. Der BMW X5 mit 26,3 Prozent hält seine Spitzenposition, verliert aber ebenfalls deutlich Anteile an die Neulinge, zumal der Cayenne mit 21,6 Prozent schon den Blinker zum Überholen setzt. Und noch ein Neuer bringt Schwung ins Spitzengefüge, dieses Mal bei den Cabrios: Der BMW Z4 – noch gar nicht auf Deutschlands Straßen zu sehen – setzt sich frech auf den zweiten Platz, billigt dem großen Bruder Z8 den dritten Platz zu und trotzt dem Spitzenreiter Mercedes SL 500 einige Prozente ab – die ewige Rivalität zwischen Bayern und Schwaben lebt und belebt. Volkswagen behauptet sich in den unteren Klasse Weitgehende Stabilität herrscht in den unteren Klassen. Hier halten die Fans vor allem VW seit Jahren die Treue. Der Lupo (23,3 Prozent) verliert zwar gegenüber dem Mini (47,5 Prozent) weiter an Boden, behält aber seinen zweiten Platz deutlich vor dem Smart, der ebenfalls eine feste Fangemeinde hat. Bei den Kleinwagen dominiert seit langer Zeit der Klassiker VW Polo weit vor dem Ford Fiesta, der immerhin vom vierten auf den zweiten Platz vorgerückt ist. Der Peugeot 206 kann seinen zweiten Rang vom Vorjahr nicht verteidigen und fällt hinter den Fiesta auf den dritten Platz zurück. Seit sechs Jahren unangefochten an der Spitze in der unteren Mittelklasse: der VW Golf. Der A3 behält den zweiten Platz, die Mercedes A-Klasse erstarkt wieder und zieht am Vorjahresdritten Alfa Romeo 147 vorbei, der deutliche Verluste hinnehmen muss. Quelle: ams

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