Reifendruckkontrolle beim Peugeot 607 und 807

Die Modellreihen 607 und 807 des französischen Herstellers Peugeot sind ab sofort in Verbindung mit Leichtmetallfelgen serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgerüstet. Jedes Rad ist mit einem in Kunstharz gegossenen, rund 34 Gramm wiegenden Sensor bestückt, und die Übertragung der gemessenen Werte erfolgt per Funk an einen Hochfrequenzempfänger im Fahrzeugheck, der nur bei laufendem Motor in Betrieb ist. Laut Peugeot arbeiten die in die Räder integrierten Sensoren des von Schrader Electronics entwickelten Systems auch darüber hinaus abhängig vom jeweiligen Fahrzustand des Pkw. Steht das Fahrzeug, wird der Reifendruck nur alle 15 Minuten gemessen und das Ergebnis stündlich an den Zentralrechner gesendet. Über eine Trägheitsschalter wird das System zu Beginn einer Fahrt aktiviert, wenn die Fahrgeschwindigkeit zehn bis 20 Kilometer pro Stunde überschreitet. Während der Fahrt nehmen die Radsensoren dann alle zehn Sekunden neue Werte auf. Der Messbereich wird mit 0 bis 3.500 mbar angegeben, die Auflösung mit 14 mbar. Bei einer Abweichung zwischen 390 und 530 mbar vom Reifennenndruck wird im Instrumentendisplay – unterstützt durch ein akustisches Signal – eine entsprechende Warnung angezeigt. Um die Wirksamkeit des Systems dauerhaft zu gewährleisten, setzt Peugeot bei der Energieversorgung der Sensoren auf Lithium-Batterien, die eine Lebensdauer von etwa zehn Jahren besitzen sollen. Bei nachlassender Batteriespannung wird der Fahrer nach Aussagen des Herstellers zudem mindestens drei Monate vor dem voraussichtlichen Ausfall der Batterie automatisch informiert und aufgefordert, sie zu ersetzen.

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