Mit 2.000 Pirelli PZero im Gepäck zum 13. Lauf der Rallye-WM

Auch wenn die Titelentscheidungen in der Rallye-Weltmeisterschaft bereits beim 12. Lauf gefallen sind – die Saison 2002 hält noch zwei weitere Läufe für Teams, Piloten und Reifenhersteller bereit. Vor dem Finale in Großbritannien steht zunächst noch der 13. Lauf in Australien am ersten November-Wochenende im WM-Kalender. Im Unterschied zu allen anderen Läufen auf unbefestigtem Untergrund sind die Wertungsprüfungen in Down Under von einer Schicht kugelförmiger Schottersteine überzogen. “Australien ist für uns in gewisser Hinsicht die schwierigste Schotter-Veranstaltung des Jahres”, urteilt Fiore Brivio, verantwortlicher Rallye-Manager bei Pirelli. “Die Herausforderung besteht darin, Haftung auf einer extrem rutschigen Oberfläche zu finden.” Die 2.000 Reifen vom Typ PZero, die der italienische Reifenhersteller unter anderem für die Ausrüstung der Werksteams von Subaru und Ford nach Australien transportiert, weisen deshalb eine ganz spezielle Charakteristik auf. “Wir werden die Profilvarianten K für harte Oberflächen mit wenig Schotter und KM auf den steinübersäten Strecken im überwiegenden Teil der Veranstaltung einsetzen”, so Brivio weiter. “Der Zielkonflikt besteht darin, einerseits möglichst viel Haftung zu erzielen und andererseits ein zu weiches Profil zu vermeiden, das nachgibt und dem Fahrer daher nur eine geringe Rückmeldung vermittelt. Wichtig ist hohe Richtungsstabilität, weshalb auch handgeschnittene Zusatzrillen sehr präzise angebracht werden müssen.”

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