Bridgestone in USA schon wieder auf dem Vormarsch

Der Firestone-Reifenrückruf aus dem Jahre 2000 und die daraus folgenden Konsequenzen seien so gut wie abgeschlossen und die Verkäufe liefen gut, teilte der CEO der Bridgestone/Firestone Americas Holding Inc., John Lampe, in einem Fernseh-Interview gestern mit. Die Rückgänge der Marke Firestone seien stabilisiert worden, während die Marke Bridgestone mit einem Zuwachs von 30 Prozent einen gewaltigen Sprung nach vorn geschafft habe. Dass John Lampe, der insbesondere seit den Auseinandersetzungen der Bridgestone mit dem Großkunden Ford als charismatischer Führer von der Belegschaft geradezu verehrt wird, ausgerechnet jetzt mit Erfolgsmeldungen in die Öffentlichkeit kommt, drückt noch einmal zusätzlich auf die Moral der Goodyear-Belegschaft. Denn erst in der letzten Woche hatte das Goodyear-Management Marktanteilsverluste und Ertragsrückgänge für die ersten neun Monate des Jahres 2002 in Nordamerika eingestehen müssen und bereits neue und drastische Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt. Man rechnet mit Werksschließungen und man wird auch von der Belegschaft weitere Opfer verlangen. So sind nach den Ausführungen des Goodyear-Chefs Gibara die Aufwendungen für “Healthcare” viel zu hoch, so dass es Einschnitte geben müsse.

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