Ein nur kurzes Kräftemessen: Viborg hat gezahlt

Wie aus Conti-Kreisen, die nicht zitiert werden möchten zu hören ist, hat die Reifenhandelskette Viborg schnell klein beigegeben und ausstehende fällige Rechnungen bezahlt, nachdem man vorher lange um Kürzungen gestritten hatte, die Viborg ungerechtfertigt vorgenommen haben soll. Weitergehende Recherchen der NeueReifenzeitung lassen eher die Vermutung zu, dass Viborg kein schwerwiegendes Finanzproblem haben sollte, sondern dass Lieferanten -und da steht die Continental AG nicht allein- einfach “ewige Debatten mit Landau” wegen irgendwelcher angeblicher Zusagen restlos leid geworden sind. “Auf den Fluren in Hannover” ist daher so etwas wie Zufriedenheit und Genugtuung spürbar. Genug sei genug und nun wolle man doch mal sehen, ob Zusagen immer nur einseitig einzuhalten seien. Beim nächsten Mal werde man, sofern erforderlich, wieder so verfahren. Man sieht offenbar die bisher vorgenommenen Kürzungen als taktische Spielereien an, denen man nun energisch entgegen getreten ist. Eine offizielle Stellungnahme kann leider immer noch nicht zitiert werden, da der avisierte Rückruf von Jescow von Puttkamer bisher nicht erfolgte. Ein weiteres Abwarten der NeueReifenzeitung hätte nach Lage der Dinge aber auch nicht im Interesse der Reifenhandelskette liegen können. Auch andere Reifenhersteller lassen inzwischen durchblicken, dass sie mit den Spielereien der hier beschriebenen Art durchaus vertraut sind, die sich nun aber verbraucht haben dürften, denn der interne Druck auf die Finanzchefs anderer Reifenhersteller wäre sofort spürbar.

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