Pannensichere Reifen stehen hoch in der Verbrauchergunst

Reifenhersteller Goodyear sieht sich sehr gut positioniert hinsichtlich der Ausstattungswünsche bei Neufahrzeugen, die die amerikanische Verbraucherschutzorganisation J.D. Power and Associates im Rahmen einer Befragung ermittelt hat. Gemäß der Untersuchung und künftiger gesetzlicher Regelungen werden Notlaufreifen auf neuen Fahrzeugen eine wachsende Rolle spielen. Fast sieben von acht befragten Autofahrern präferieren pannensichere Reifen als Ausstattung ihres Fahrzeuges gegenüber weniger sicherheitsrelevantem Zubehör. Es sind mehr Notlaufreifen der Marke Goodyear auf den Straßen als von Wettbewerbsfabrikaten und die meisten Verbraucher würden ihrer Reifenmarke treu bleiben. Dank der Medien- und Verbrauchersensibilisierung für Reifensicherheit in den USA erscheint es nicht überraschend, dass Notlaufreifen (und Luftdruckwarnsysteme) im Rahmen der Studie als so wichtig bewertet werden, so Bill Egan, Goodyear-Chefingenieur für neueste Reifentechnologien bei Neufahrzeugen. Außerdem ist zu bedenken, dass ein “Transportation Recall Enhancement, Accountability and Documentation (TREAD) Act” genannter Gesetzentwurf den Kongress passiert hat, der neue Reifensicherheitsstandards ab dem Jahr 2003 vorschreibt, wozu auch Reifenluftdruck-Warnsysteme gehören. Automobil- und Reifenhersteller arbeiten eng zusammen bei der Entwicklung neuer Systeme für neue Automodelle. Inzwischen liegen die Schätzungen für die Mehrkosten, die ein Autohersteller durch den Einbau von Luftdruckwarnsystemen hat, in den USA nur noch bei 66 Dollar pro Auto. Reifenminderdruck ist der mit Abstand häufigste Grund für einen Reifenschaden. Goodyear-Notlaufreifen in Kombination mit Luftdruckwarnsystemen sind bereits Serienausstattungen bei Chevrolet Corvette, Chrysler Prowler und zwei gepanzerten BMW-Modellen. Darüber hinaus liefert Goodyear Notlaufreifen einer neueren Technologiegeneration, die leichter sind als ihre Vorgänger, als Option für den Lexus SC 430 des Modelljahrganges 2002 in Option. Goodyears Notlaufreifen Eagle F1 GS-D EMT ist auf eine Laufleistung von 100 Meilen bei einer Geschwindigkeit von 55 Meilen pro Stunde ohne Luftdruck ausgelegt, sie kosten den Käufer eines SC 430, der sich für dieses Sicherheitszubehör entscheidet, 400 Dollar. Goodyear hat diverse Projekte zur weiteren Entwicklung von Notlaufreifen in den Forschungszentren von Akron und Luxembourg laufen. Die Firma ist auch in Projekte anderer Reifenhersteller involviert und arbeitet unter anderem eng mit Michelin (weitere Technologiepartner sind Pirelli und Sumitomo Rubber Industries) an der Weiterentwicklung von PAX zusammen, einer Technologie, der am ehesten zugetraut wird, zu einem neuen Reifenstandard zu werden. Weiter kooperiert Goodyear mit den Herstellern von Luftdruckwarnsystemen und öffentlichen Stellen, die die Leistungskriterien für Notlaufreifen und Standards, nach denen die Industrie fertigt, festlegt.

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