EU verhängt Geldbuße gegen Michelin

Die Europäische Kommission in Brüssel hat Michelin zur Zahlung einer Geldbuße in Höhe von 19,89 Millionen Euro verurteilt, weil das Unternehmen seine dominante Position auf dem französischen Ersatzmarkt großer Lkw-Reifen in den Jahren 1990 bis 1998 missbraucht habe. In einem Statement der Kommission heißt es, dass “Michelins komplexes System aus Mengenrabatten, Boni und anderer kommerzieller Praktiken auf ungesetzliche Weise Händler gebunden und den französischen Markt für andere Reifenhersteller abgeschottet” habe. Dies gelte sowohl für Neu- wie für runderneuerte Reifen und die Kommission blicke mit strengen Augen auf derartige Vorfälle, weil Michelin das zweite Mal in wettbewerbsbehindernder Weise in Europa auffällig geworden sei.

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