Die Winterreifen-Saison hat begonnen

Herbstzeit ist Umrüstzeit, die Winterreifensaison steht ins Haus. Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr hat ein früher Wintereinbruch für einen regelrechten Nachfrageboom in den Fachhandelsbetrieben gesorgt. Ergebnis: Untern Strich 14,8 Millionen verkaufte Winterreifen – so viel wie noch nie und eine Steigerung um fast neun Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis (13,6 Millionen). Dieses Ergebnis schreibt einen gesamteuropäischen Trend fort, der bereits vor einigen Jahren seinen Anfang nahm. So ist der Winterreifenmarkt in Europa nach einer Studie des Reifenherstellers Michelin in den letzten fünf Jahren um rund 70 Prozent angewachsen. Im vergangenen Jahr trugen hiernach in Mitteleuropa bereits 16 Prozent aller Ersatzmarktreifen das M+S-Symbol, im Jahre 2005 könnte der Anteil laut Michelin bereits die 20 Prozent-Marke überschritten haben. Die mitteleuropäischen Länder (insbesondere Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich) sind gegenwärtig mit rund 85 prozentigem Absatzanteil in diesem Segment vertreten, von dem allein jeder zweite Reifen in Deutschland verkauft wird. Innerhalb der Winterreifenpalette verzeichnen insbesondere die Fabrikate mit Speedindex “T” signifikante Zuwachsraten auf Kosten des “Q-Segmentes. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) zeigt sich angesichts dieser positiven Bilanz denn auch entsprechend optimistisch und prognostiziert für diese Saison flugs nochmals eine halbe Million verkaufter Einheiten mehr in Deutschland. Ergo: Der Trend geht auch weiterhin ungebrochen in Richtung Winterbereifung. Umrüstquoten von mittlerweile knapp über 40 Prozent (mit steigender Tendenz) in Deutschland sprechen hier eine klare Sprache.

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